- Adoramus te, Christe, et benedicimus tibi,
Wir beten Dich an, Herr Jesus Christus und preisen Dich..
2.quia per Crucem tuam redemisti mundum
Denn durch Dein heiliges Kreuz hast Du die Welt erlöst.
Hat der Herr durch seine Mutter, die ihn liebte, Trost erfahren, so ist die Begegnung mit Simon und dessen Hilfe erzwungen worden. Durch das, was die Heilige Schrift überliefert, wissen wir nicht, was Simon empfunden haben mag, auf einmal so eng mit dem Weg des Herrn verbunden gewesen zu sein. Hat er einfach seine Aufgabe erfüllt und ist dann seinen Weg weitergegangen? Oder hat ihn der Herr von innen berühren können und mit ihm ist etwas geschehen? War er zuvor nur ein Zuschauer des Geschehens mit Jesus oder hat er schon sein Herz für den Herrn offen gehabt? Wir wissen es nicht!
Wie ist es für uns, wenn wir ohne unser Zutun am Kreuz eines Menschen teilhaben? Sagen wir dann: “Damit habe ich nichts zu tun!” Oder helfen wir, soweit es uns möglich ist, und sei es nur durch unser Gebet?
Wenn wir genötigt sind, ein Kreuz zu tragen, welches auch immer, dann laß es uns, Herr, mit Blick auf Dich tragen und es aus Liebe zu Dir freiwillig auf uns nehmen. Auf diesem Weg kann ein solches Kreuz sich von innen heraus verwandeln und zum Segen werden.
Krankheiten sind z.B. ein Kreuz, das uns wie aufgenötigt erscheint, oder die Gebrechen des Alters, widrige Lebensumstände, die uns bedrängen können und so vieles mehr.
Wenn wir es um Deinetwillen annehmen können, dann bedeutet das viel, denn mit dem Blick auf Dich kann sich alles verwandeln und dem Heil dienen.
Schlußgebet: “Herr, verleihe uns gnädig Heil und Frieden, auf daß Deine Kirche nach Überwindung aller Hindernisse und Irrtümer in ungestörter Freiheit Dir diene, durch ihn unseren Herrn Jesus Christus, Deinen Sohn, der mit Dir lebt und herrscht in der Einheit des Heiligen Geistes, Gott von Ewigkeit zu Ewigkeit. Amen.”
Paternoster, Ave Maria, Gloria Patri