- Adoramus te, Christe, et benedicimus tibi,
Wir beten Dich an, Herr Jesus Christus und preisen Dich.
- quia per Crucem tuam redemisti mundum
Denn durch Dein heiliges Kreuz hast Du die Welt erlöst.
Noch einmal begegnen wir Maria auf dem Kreuzweg, wie schon an der vierten Station und unter dem Kreuz.
Gott möchte, daß sein Sohn, den Maria geboren hat, auch nach seinem Tod in ihren Schoß gelegt wird (vgl. Joh 19,38), bevor Jesus dann hinabsteigt, um denen, die im Reich des Todes auf ihn warten, das Evangelium zu verkünden, damit auch sie die Gnade Christi empfangen.
In unserer Mutter Maria sehen wir das Bild der heiligen Kirche. Der Kirche ist das Wissen um den Tod und die Auferstehung Jesu anvertraut. Sie feiert seinen Tod und sie verkündet seine Auferstehung bis ans Ende der Zeiten. Sie verwaltet und spendet all die Gnaden, die Jesus am Kreuz erwirkt hat, um sie zu den Menschen zu tragen und vergegenwärtigt alles, was Jesus gesagt und getan hat.
So steht unsere geliebte Mutter am Anfang der Inkarnation und auch an ihrem Ende, bevor dann das Licht der Auferstehung alles erleuchtet und verwandelt. Sie verwaltet in Gestalt der Kirche all die Gnaden, die Gott für die Menschen bereitet hat.
So betet die Kirche auch für die Toten, die nach Christus gestorben sind, damit sie aufgrund der Gnade Gottes und der Fürbitte der Heiligen ganz gereinigt werden, um dann mit Gott in Ewigkeit vereinigt zu sein.
Schlußgebet: “Herr, verleihe uns gnädig Heil und Frieden, auf daß Deine Kirche nach Überwindung aller Hindernisse und Irrtümer in ungestörter Freiheit Dir diene, durch ihn unseren Herrn Jesus Christus, Deinen Sohn, der mit Dir lebt und herrscht in der Einheit des Heiligen Geistes, Gott von Ewigkeit zu Ewigkeit. Amen.”
Paternoster, Ave Maria, Gloria Patri